Kirche Schönborn
Der Ursprung lässt sich nicht genau nachweisen, da die Unterlagen bei dem großen Brand von 1840 zerstört worden sind. Schönborn gehörte immer zum Radeberger kirchlichen Verband, so erinnert bis heute der Leichenweg daran, dass Schönborn seine Toten zum Radeberger Friedhof brachte. Es ist wahrscheinlich, dass in Schönborn zuerst nur eine Kapelle gestanden hat. Die Kirche ist mit Sicherheit 1540 durch Visitationsprotokolle festgestellt. Das Patronat stand bis zum Jahre 1747 dem Radeberger Amt zu. Von da ab wechselnd mit dem Gutsherren auf Seifersdorf und dem Rat der Stadt Radeberg. Die Kirche ist hauptsächlich aus Bruchsteinen erbaut und befindet sich inmitten des Dorfes, vom Friedhof umgeben. 1652, am Johannistag, schlug der Blitz in die Kirche und zerstörte sie, jedoch wurde sie bald wieder unter Dach und Fach gebracht.
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