Herzlich Willkommen in der wunderschönen Seifersdorfer Tal-Region nahe Dresden

Wir freuen uns, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Die Seifersdorfer Tal-Region befindet sich unmittelbar an der A4-Abfahrt Ottendorf-Okrilla in Richtung Radeberg teilweise auf dem Gebiet des Landkreises Bautzen und der Stadt Dresden. Regional sind wir der Westlausitz und teilweise dem Heidebogen zugeordnet. Viele Gäste aus nah und fern kommen sehr gern zum Wandern und Verweilen in diese liebliche Landschaft, um über die überregionale Geschichte zu erfahren sowie an zahlreichen Veranstaltungen, die von den örtlichen Vereinen angeboten werden, teilzunehmen. Zur Region zählen die Orte Seifersdorf, Schönborn, Grünberg, Liegau-Augustusbad, Wachau, Ottendorf-Okrilla, Lomnitz, Leppersdorf und Radeberg.

Mit Schloss Seifersdorf und dem Seifersdorfer Tal weist die Region nördlich von Dresden ein Alleinstellungsmerkmal auf, welches durch seine historische Geschichte auf die gesamte Region ausstrahlt. Nach den Familien von Haugwitz und von Grünrod war die Familie von Brühl die Patronatsfamilie. Tina von Brühl schuf mit dem Landschaftspark "Seifersdorfer Tal" und dem Garten am Herrenhaus ein Kleinod. Dort stellte sie Denkmale für die Weimarer Klassiker Gottfried Herder und Wieland auf, aber auch für Herzogin Anna Amalia von Weimar und ihren Bruder Leopold von Braunschweig. Auch für Johann Wolfgang von Goethe gab es ein Denkmal. Dieses stand im Herrengarten auf dem Rittergut. Tinas Sohn Carl wirkte später als königlicher Theaterintendant in Preußen und führte die Arbeit seiner Mutter fort. Die Familie des früheren Premierministers Heinrich Graf von Brühl lebte nahezu 200 Jahre vor Ort. 1782 wurde ihm zu Ehren im Tal auch ein Denkmal errichtet. Nach dem Premierminister wurde in Dresden die Brühlsche Terrasse benannt. Siehe  https://www.heinrich-graf-von-bruehl.de Das Rittergut Seifersdorf mit seinen Fluren gehörte ihm ab 1747. 

Seifersdorfer Tal

Das Seifersdorfer Tal wurde als sentimentaler Landschaftsgarten von Christina Gräfin von Brühl angelegt. Unterstützt wurde sie dabei von ihrem Mann Hans Moritz Graf von Brühl, dem jüngsten Sohn Heinrichs.

Es finden regelmäßig Konzerte, aber auch Arbeitseinsätze statt, wo Unterstützer gern gesehen sind.

  Schloss Seifersdorf

Schloss Seifersdorf gibt es seit 1560. Vorher waren es  Turmhügelburgen. Später kam das erste Renaissance-Schloss, welches mehrfach umgebaut und erweitert wurde. 1817 war dann Karl Friedrich Schinkel vor Ort. Nach seinen Plänen wurde das Schloss dann umgestaltet und 1822 äußerlich fertig gestellt, wie wir es heute kennen. Das Schloss umfasst eine Parkanlage, die Max Bertram 1882 angelegt hat.

 

Kirche Seifersdorf

Die Sieben-Ritter-Kirche wurde 1604/05 von Wolf-Dittrich von Grünrodt erbaut. Sein Vater Dittrich von Grünrodt ist im Altar zu sehen. 

In der Kirche befindet sich auch vor dem Altar die Gruft von Hans-Moritz, Tina und Carl von Brühl.

Früher umfasste das Patronat Seifersdorf zusätzlich die Orte Schönborn und Teile des heutigen Ottendorf-Okrilla (Region Teichwiesenbad, Moritzdorf).  In Ottendorf-Okrilla gibt es eine "Moritz-Gasse", diese wurde Hans-Moritz Graf von Brühl - dem früheren Seifersdorfer Schlossherrn gewidmet.
 

1786 wurde im Seifersdorfer Tal der Obelisk der Gemeinden Seifersdorf, Schönborn und Ottendorf errichtet. 

Das Epilepsiezentrum Kleinwachau ( https://www.kleinwachau.de) wurde vom letzten Seifersdorfer Grafen Karl von Brühl-Renard 1889 mitbegründet. Er war über 30 Jahre der Hausvorsteher und hinterlies im Rödertal große Fußabdrücke, die schwer ausfüllbar sind.

Wir möchten mit unserem Angebot nicht nur Kultur-, Geschichts- und Naturinteressierte ansprechen. Auch Familien mit Kindern sind herzlich willkommen. Dafür bauen wir das Angebot auch aus. So wollen wir in Seifersdorf u.a. auch Schlossführungen mit Kindern entwickeln verbunden mit einem regionalen Quiz.

Wir danken allen, die uns Fotos zur Verfügung gestellt haben:

Heike Gaum, Sabine Lehmann, Steffi Hantsche, Ulrike Hantsche, Leni Diener, Seifersdorfer Thalverein, Bernhard Rudert, Bernd Lichtenberger, Schloss Klippenstein

Eine Projektmanagerin begleitet den Aufbaus des Besucherzentrums SCHLOSS SEIFERSDORF und die dazugehörige Touristinformation "SEIFERSDORFER TAL-REGION mit angrenzenden RÖDERTALGEMEINDEN". Die Umsetzung wird im Rahmen des Entwicklungsprogrammes für den ländlichen Raum im  Freistaat Sachsen 2014-2020 (EPLR) gefördert.